Mit Wut und Betroffenheit haben die Beschäftigten in der Zentrale des Logistikdienstleisters Trinks in Goslar auf die knapp 150 Kündigungen der vergangenen Woche reagiert. Am Montag bildeten sie mit Kerzen und Schildern eine Menschenkette. Der Arbeitgeber will die Zentrale zum 1. September 2022 nach Hennef, Nordrhein-Westfalen, verlagern und den Standort Goslar schließen. Die Beschäftigten wollen sich gemeinsam mit der NGG wehren. „Massenkündigungen und eine Standortverlagerung der Zentrale sollen das Unternehmen nach vorne bringen. Die Beschäftigten sind das größte Potenzial, denn sie haben das Unternehmen nicht erst ein oder zwei Jahre, sondern oft zwanzig bis dreißig Jahre lang in der Spur gehalten“, so Katja Derer, Geschäftsführerin der NGG-Region Süd-Ost-Niedersachsen-Harz.
Die Lücke schließen
Bisher gab es in der Trinks-Zentrale in Goslar noch keinen Betriebsrat - anders als in den 15 Niederlassungen. Diese Lücke soll sich nun schnell schließen, seit Dienstag gibt es einen Wahlvorstand, der nun - tatkräftig unterstützt durch die NGG - die Betriebsratswahlen organisieren wird. Wir wünschen viel Erfolg!