Was sie von ihren Arbeitgebern erwarten, ist "Wertschätzung. Fairness. Respekt". Und das, so finden die Beschäftigten der deutschen Zigarrenindustrie, müsse sich in kräftigen Lohnerhöhungen zeigen. Was aber der Bundesverband der Zigarrenindustrie in den Tarifverhandlungen angeboten habe, so NGG-Verhandlungsführer Marcel Mansouri, bedeute eine massive Lohnsenkung: "Wer in der aktuellen Preiskrise Facharbeiter*innen umgerechnet 1,4 Prozent bietet, hat an ernst gemeinten Verhandlungen offensichtlich kein Interesse." Die Beschäftigten von Dannemann in Lübbecke, Villiger in Bünde sowie Arnold André in Königslutter und Bünde (Foto) haben das Angebot gestern und heute mit Warnstreiks beantwortet. Die NGG fordert für die rund 1.500 Beschäftigten 450 Euro mehr im Monat sowie 200 Euro mehr für die Auszubildenden.