Seit mehr als 100 Jahren wird am Internationalen Frauentag auf die in vielen Bereichen noch immer nicht erreichte Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern aufmerksam gemacht. An diesem 8. März haben die Gewerkschaften in vielen Veranstaltungen und Aktionen auf die gleichstellungpolitische Bedeutung von Tarifverträgen hingewiesen: Da wo Tarifverträge gelten, sind die Lohnunterschiede zwischen den Geschlechtern deutlich geringer als in den Betrieben, wo keine Tarifverträge angewandt werden. Die stellvertretende NGG-Vorsitzende Claudia Tiedge hat anlässlich des Internationalen Frauentags 2020 ebenfalls auf die Bedeutung von Tarifverträge hingewiesen:
„Tarifverträge setzen Mindeststandards für gute Arbeit. Gelten Tarifverträge, ist der Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern um ganze zehn Prozent kleiner. Das zeigt, wie wichtig Tarifbindung und eine ausgewogene Besetzung unserer Tarifkommissionen sind. Wenn Frauen mitbestimmen, bleiben auch die Interessen der Kolleginnen fest im Blick.“
Auch in diesem Jahr waren am Internationalen Frauentag viele NGG-Mitglieder in den Betrieben unterwegs und haben ihre Kolleginnen auf den besonderen Tag hingewiesen und dabei eine kleine Aufmerksamkeit überreicht.