Medienberichten zufolge will die Bundesregierung noch in diesem Jahr entscheiden, unter welchen Bedingungen die umstrittene Gasfördertechnik "Fracking" in Deutschland künftig zum Einsatz kommen darf. Beim Fracking - eine vor allem in den USA weitverbreitete, relativ neue Fördertechnik - wird unter Einsatz von Chemikalien und hohem Druck in großen Tiefen Gestein zerbrochen.
So können Gasvorkommen erschlossen werden, die der konventionellen Förderung bisher verschlossen blieben. Kritiker des Frackings kritisieren vor allem die weitestgehend ungeklärten, möglicherweise fatalen Auswirkungen auf die Umwelt, z.B. das Grund- und Trinkwasser.
Unkalkulierbare Risiken
Die NGG lehnt Fracking grundsätzlich ab. Das hat Claus-Harald Güster, stellvertretender NGG-Vorsitzender, gestern erneut deutlich gemacht. Die Risiken für Mensch und Natur seien unkalkulierbar: "Wasser ist das wichtigste Grundnahrungsmittel der Menschen. Ohne sauberes und qualitativ hochwertiges Wasser können in der deutschen Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie keine Lebensmittel und Getränke hergestellt werden."
Pressemitteilung zum Artikel: Claus-Harald Güster, 4. Juni 2014