Die Bundesregierung hat gestern einen Gesetzentwurf zu Fracking verabschiedet. Nichtregierungsorganisationen warnten vor dem Bundeskanzleramt in Berlin vor den Gefahren der umstrittenen Gas- und Ölfördermethode (s. Foto).
Auch der Gewerkschaft NGG gehen die im Gesetzentwurf formulierten Auflagen nicht weit genug. Sie fordert weiterhin das Verbot von Fracking. Claus-Harald Güster, stellvertretender NGG-Vorsitzender: "Wir lehnen diese Fördertechnik grundsätzlich ab. Die Auswirkungen von Fracking auf die Umwelt, insbesondere das Grund- und Trinkwasser, also die Basis vieler unserer Lebensmittel, sind bis heute weitestgehend ungeklärt. Das sollten wir uns klarmachen: nicht nur um des Naturschutzes willen, sondern auch mit Blick auf die in den Lebensmittelbranchen beschäftigten Menschen. Genau genommen steht unser aller Lebensgrundlage – das Wasser – auf dem Spiel. Da reicht es nicht aus, die rechtlichen Hürden für das Fracking zu erhöhen oder Ausschlussgebiete für das Fracking zu erweitern. Fracking muss grundsätzlich verboten werden!“