Der Tarifkonflikt in der Systemgastronomie spitzt sich weiter zu. Auch in Dortmund, Aschersleben, Regensburg und Nohfelden traten diese Woche die Beschäftigten von McDonald´s, Burger King, Starbucks, ECP (Gastrobetreiber in Centerparcs), Nordsee & Co. in den Ausstand, um lautstark gegen das "extrem respektlose Angebot" der Arbeitgeber zu protestieren. So bieten diese in der Tarifgruppe 1 bei einer Laufzeit von vier Jahren gerade einmal 1,26 Euro pro Stunde mehr an: Geht's noch? Nee, geht gar nicht, finden die Streikenden. Sie sagen "Da geht noch was!" und fordern gemeinsam mit der NGG unter anderem einen Einstiegslohn von 15 Euro pro Stunde für diese Tarifgruppe, 500 Euro mehr für alle Beschäftigten ab Tarifgruppe 2 und eine Einmalzahlung von 500 Euro für NGG-Mitglieder bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Zudem soll die Ausbildungsvergütung auf 1.150 Euro im ersten Ausbildungsjahr, 1.250 Euro im zweiten und 1.350 Euro im dritten Ausbildungsjahr steigen (nicht ECP). Am 4. und 5. November werden die Tarifverhandlungen in München fortgesetzt.
Warnstreiks in der Systemgastronomie Da geht noch was!
01. November 2024