Es geht ihnen um nichts Geringeres als die Lohnangleichung an den Westen: Dafür sind die Beschäftigen des Getränkeherstellers Vivaris in Grüneberg nahe Berlin heute in einen achtstündigen Warnstreik getreten. Am Stammsitz im niedersächsischen Haselünne gab es jüngst einen Tarifabschluss. Damit ist die Lücke im Monatslohn von 182 Euro auf 382 Euro angewachsen. Bisher will das Unternehmen für die Beschäftigten am Standort Grüneberg 2023 nur die Inflationsprämie zahlen. Eine tarifliche Erhöhung um 220 Euro soll es erst im April 2024 geben. Somit würde der Lohnabstand um gerade einmal 20 Euro verringert.