"Ursprünglich wollten wir wie im vergangenen Jahr einen bundesweit einheitlichen Lohntarifvertrag für die rund 60.000 Beschäftigten der deutschen Süßwarenindustrie verhandeln. Aber das wollten die Arbeitgeber nicht. Und wir wollten uns nicht spalten lassen. Daher haben wir in allen neun Tarifgebieten eine einheitliche Forderung aufgestellt: ein Lohnplus von 9,9 Prozent, mindestens aber 360 Euro mehr im Monat, für Auszubildende 190 Euro. Das, was die bayerischen Arbeitgeber in der ersten Verhandlung angeboten haben, lassen wir uns nicht gefallen. Auch ihre Forderung nach einer Laufzeit von 24 Monaten lehnen wir kategorisch ab", so Wilfried Maxim, Gewerkschaftssekretär der NGG-Region Niederbayern. Auch die Beschäftigten bei Brandt Schokoladen in Landshut sind mit den angebotenen 2,8 Prozent und dann noch einmal 2,1 Prozent Lohnerhöhung überhaupt nicht einverstanden. Das haben sie am Dienstag mit einem achtstündigen Warnstreik zum Ausdruck gebracht. Und das war erst der Anfang...
Tarifverhandlungen Süßwarenindustrie 2024 Und das war erst der Anfang...
09. August 2024