Vier Prozent mehr Geld: Das war das ernüchternde Angebot der Arbeitgeber am Ende eines 12 stündigen Verhandlungsmarathons über einen neuen Tarifvertrag für die bayerische Milchwirtschaft am Mittwoch. Das reicht nicht, die Verhandlungsrunde wurde ohne Ergebnis abgebrochen. „Es ist unfassbar und nicht nachvollziehbar: Gerade in der Milchbranche, die wirtschaftlich sehr erfolgreich ist und sehr hohe Summen in die Anlagen investiert, wo Rekordumsatzsteigerungen verbucht werden und ein großer Personalmangel herrscht, den Beschäftigten so vor den Kopf zu stoßen." Das hat Mustafa Öz, Verhandlungsführer und Landesbezirksvorsitzender der NGG in Bayern gesagt. "Damit ist eine weitere Eskalation leider vorprogrammiert.“ Das könnte heftig werden, schließlich haben unsere Mitglieder in der Branche im Vorfeld der gestrigen Verhandlung bereits in 27 Betrieben zweitweilig die Arbeit niedergelegt
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28. Juni 2024