Zum ersten Mal haben am 10. November die Beschäftigten des Marktführers Rotkäppchen-Sekt in Freyburg/Unstrut die Arbeit niedergelegt: für kürzere Arbeitszeiten, bessere Zuschläge und Entlastung für die Schichtarbeit, fest geregelt in einem Tarifvertrag. Bereits in den Tagen zuvor waren andere Betriebe der Ernährungsindustrie in Sachsen-Anhalt in den Streik getreten. Denn auch dort arbeiten die Beschäftigten für weniger Lohn deutlich länger als in vergleichbaren Betrieben in den alten Bundesländern. Die Zuschläge sind geringer, die Beschäftigten erhalten weniger Weihnachts- und Urlaubsgeld als ihre Kolleg*innen in den Schwesterbetrieben und haben weniger freie Tage. Uwe Ledwig, Landesbezirksvorsitzender der NGG Ost und Verhandlungsführer: "Der bestehende Manteltarifvertrag wurde gekündigt. Wir müssen ihn dringend an die heutige Zeit anpassen.” mehr Infos