Bevor die NGG am 9. März zum dritten Mal mit dem Arbeitgeber verhandelt, hat sie die Beschäftigten im Unilever-Werk im sächsischen Auerbach für heute Nachmittag zu einem vierstündigen Warnstreik aufgerufen. Während die NGG eine Erhöhung der Monatslöhne um 500 Euro fordert, bietet das Unternehmen lediglich 6,5 Prozent mehr an: ab 1. November 2023. Darüber hinaus soll es dreimal eine Inflationsprämie von je 1.000 Euro geben. Die NGG-Tarifkommission hat das Angebot als nicht verhandlungsfähig abgelehnt. „Für eine Facharbeitskraft wäre das lediglich eine Lohnerhöhung von 186 Euro und das für einen Zeitraum von fast zwei Jahren. Das stößt zu Recht auf Unmut. Das Unternehmen muss deutlich nachbessern“, sagt Olaf Klenke von der NGG Ost.
Warnstreik "Für Fachkräfte zu wenig"
02. März 2023