Lediglich eine monatliche Inflationsausgleichsprämie von 50 Euro ab Juni, für sieben Monate, haben die Mecklenburger Backstuben in Waren ihren Beschäftigten in der zweiten Tarifverhandlung angeboten, keine tabellenwirksamen Lohnerhöhungen. “Bei dieser Inflationsrate keine tabellenwirksame Entgelterhöhung zu vereinbaren, würde die Familien der Beschäftigten langfristig treffen”, sagt Jörg Dahms, Geschäftsführer der NGG-Region Mecklenburg-Vorpommern.
Er kritisiert, dass rund ein Drittel der Beschäftigten im Unternehmen mit Mindestlohn oder "mindestlohnnah" bezahlt wird: “Das muss aufhören. Die Mecklenburger Backstuben sind ein erfolgreicher Betrieb, der seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen bieten muss.” Die NGG fordert eine Erhöhung der Löhne um 2,59 Euro pro Stunde. Um diese Forderung zu bekräftigen, legten die Beschäftigten vergangenen Freitag für mehrere Stunden die Arbeit nieder.