„Anders als bei Hartz IV sollen jetzt Weiterbildung und das Erreichen von Berufsabschlüssen im besonderen Fokus stehen - der kooperative Ansatz ist richtig und überfällig. Auch die neuen Regelungen zum Schonvermögen sind bei weitem besser als früher.“ Für den NGG-Vorsitzenden Guido Zeitler bringt das Bürgergeld auch in „seiner etwas verwässerten Form“ wichtige Verbesserungen.
Dem Kompromiss beim Bürgergeld sei eine unsägliche Kampagne vorausgegangen. „CDU / CSU und einige Arbeitgeber haben eine absurde Neiddebatte geführt. Da wurden Menschen mit niedrigen Löhnen gegen Hilfeempfänger ausgespielt,“ so Zeitler. Positiv sei, dass die Regelsätze nach „wochenlangem Hickhack“ zum 1. Januar 2023 steigen können. „Die Erhöhung fällt mit etwas über 50 Euro pro Monat niedrig aus, für die Betroffenen ist sie aber dennoch eine dringend gebrauchte und überfällige Maßnahme.“
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