Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband kann es nicht lassen und hat erneut gefordert, die tägliche Höchstarbeitszeit zu verlängern und eine Wochenarbeitszeitzeit zu ermöglichen. Der NGG-Vorsitzende Guido Zeitler hat diesem Ansinnen eine klare Absage erteilt:
„Hände weg vom Arbeitszeitgesetz. Es ist ein Gesetz zum Schutz der Gesundheit der Beschäftigten und darf nicht aufgeweicht werden. Arbeiten rund um die Uhr und Schichten von 12 Stunden machen krank und sind gefährlich. Nachweislich erhöht sich das Risiko für Unfälle mit jeder zusätzlichen Arbeitsstunde. Angesichts des derzeitigen Personalmangels steigt schon jetzt der Druck auf diejenigen, die noch verfügbar sind. Sie würden bei längeren Arbeitszeiten regelrecht ‚verheizt‘ werden. Flexible Arbeitszeiten sind auch heute möglich und längst Realität. Dazu muss das Arbeitszeitgesetz nicht gelockert werden.“
Zudem haben die Beschäftigten in einer aktuellen Umfrage klar geäußert, dass überlange Arbeitszeiten und die fehlende Einhaltung der Ruhezeiten eine der vier meistgenannten Belastungen und für sie ein Grund sind, über einen Branchenwechsel nachzudenken.