"Am 1. September ist Antikriegstag. Heute wird deutschlandweit für Frieden demonstriert und vor den Schrecken des Krieges gewarnt. Dieser Antikriegstag 2022 ist anders als viele zuvor: Der Krieg ist zurück in Europa. Russlands verbrecherischer Angriff auf die Ukraine bringt riesiges Leid und Verzweiflung. Wir alle sind aufgefordert, die Augen davor nicht zu verschließen: In unserer Nähe wurden tausende unschuldige Frauen, Männer und Kinder getötet - und das Töten geht weiter.
In Deutschland diskutieren wir zur Zeit vor allem über die Folgen des Krieges: Explodierende Preise für Energie, eine massive Inflation. Die Auswirkungen des Krieges sind für viele Menschen hierzulande nicht zu bewältigen. Die Bundesregierung muss viel mehr tun, damit alle durch diese schwere Zeit kommen. Aber: Lasst uns nicht nur heute nicht vergessen: In der Ukraine leiden tagtäglich Menschen wie du und ich, Russlands Angriff hat Tod und unendliches Leid gebracht. Du und ich, wir können den Krieg heute nicht stoppen. Aber wir können hinschauen und die Menschen unterstützen, die auch weiterhin unsere Hilfe brauchen."
Guido Zeitler, Vorsitzender der Gewerkschaft NGG
Mehr Infos: Nie wieder Krieg: Aufruf des DGB zum Antikriegstag 2022
Antikriegstag 2022 Ein besonderer Tag
01. September 2022