Gestern haben die Beschäftigten bei der Zur-Mühlen-Gruppe gehörenden Wurstfabrik Böklunder in Böklund mit einer Aktion deutlich gemacht, dass sie weder den Samstag als sechsten Produktionstag noch die Verschlechterung der Leistungen aus den Manteltarifverträgen für die nach dem 31. März 2021 eingestellten Beschäftigten akzeptieren.
Ein deutlicher Hinweis
Die so genannte Warnstreikwestenanprobe war als Hinweis darauf gedacht, dass es zu einem echten Warnstreik kommen könnte. Die NGG sieht Klärungsbedarf, nachdem als Reaktion auf das Verbot von Leiharbeit die Manteltarifverträge in Böklund und Satrup gekündigt und zum 1. April durch Umfirmierung weitere Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen eingeführt worden waren. Außerdem wollen die Beschäftigten mit ihrer Aktion auf die bundesweite Forderung nach einem branchenweiten Mindestlohn von 12,50 Euro die Stunde aufmerksam machen.