In diesem Jahr wurden elf Prozent weniger Ausbildungen begonnen als im Vorjahr. Das meldet das Bundesinstitut für Berufsbildung zum Stichtag 30. September 2020. Das Gastgewerbe ist in Folge der Corona-Pandemie mit einem Verlust von 5.760 Ausbildungsverhältnissen (-24,7 Prozent) besonders hart getroffen.
Claudia Tiedge, stellvertretende NGG-Vorsitzende: „Es muss alles getan werden, um die Fortsetzung der Ausbildung und der Ausbildungsverhältnisse auch im Lockdown zu gewährleisten. Junge Menschen brauchen Sicherheit und eine gute Berufsausbildung als Start in das Arbeitsleben. Die Pandemie wird die Betriebe im Hotel- und Gastgewerbe noch lange beschäftigen. Wenn die direkten Krisenfolgen vorbei sind, wird der Fachkräftemangel wieder zum Thema. Deshalb ist es wichtig, trotz der Krise an Ausbildung festzuhalten und die Qualität der Ausbildung zu verbessern.“