Coca-Cola: 250 Beschäftigte demonstrieren vor Berliner Konzern-Zentrale
Direkt vor der Berliner Deutschland-Zentrale von Coca-Cola haben heute 250 Beschäftigte ihren fairen Anteil am wirtschaftlichen Erfolg eingefordert (mehr bei rbb 24). Die Kundgebung, zu der (warn-) streikende Mitarbeiter aller ostdeutschen Standorte angereist waren, ist der Auftakt zu bundesweiten NGG-Aktionen bei Coca-Cola.
Anerkennung erwartet
Für den Fall, dass das Management auch in der 4. Tarifverhandlung am 11. und 12. April kein angemessenes Angebot über Lohnerhöhungen abgibt, kündigte NGG-Vize Freddy Adjan unbefristete Streiks an: "Die Beschäftigten erwarten Anerkennung für ihre geleistete Arbeit und haben Betteln nicht nötig!" Das vergangene Jahr sei für den Getränkeriesen besonders erfolgreich gewesen. Den größten Beitrag zum ausgezeichneten Europa-Ergebnis habe dabei Coca-Cola Deutschland geleistet - das müsse sich jetzt in den Portemonnaies der Beschäftigten widerspiegeln.
Für die rund 7.500 Mitarbeiter von "Coca-Cola European Partners" in Deutschland fordert die NGG eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 180 Euro und der Vergütungen der Auszubildenden um 100 Euro pro Monat.
Warnstreik-Auftakt in Berlin
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