Mit dem Ziel der Reduzierung von Zucker, Salz und Fett in Fertigprodukten hat die Bundesregierung unter Federführung von Bundesernährungsministerin Julia Klöckner in dieser Woche die „Nationale Reduktions- und Innovationsstrategie“ gestartet. Dazu sagte Guido Zeitler, Vorsitzender der Gewerkschaft NGG: „In dem weiteren Prozess hin zu den erhofften gesünderen Rezepturen darf die Expertise der Beschäftigten nicht außer Acht gelassen werden. Wir erwarten, dass neben den Betriebsräten auch die Gewerkschaft NGG eng eingebunden wird. Denn Änderungen der Rezepturen und Inhaltsstoffe werden veränderte Abläufe, Stellenverlagerungen oder gar den Abbau von Jobs mit sich bringen. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen stehen teils vor großen Investitionen und Herausforderungen. Die Vertreter der Belegschaften müssen ein gewichtiges Wort mitreden.“
Aufklärung und gezielte Förderung
Es sei zu begrüßen, dass die Bundesregierung konkrete Schritte im Kampf gegen Übergewicht unternehme und dabei nicht mit „undifferenzierten Verboten“ agiere. „Aufklärung und die gezielte Förderung von mehr Bewegung, insbesondere bei Kindern, sind der wichtigste Baustein im Kampf gegen die vielen, durch unausgewogene Ernährung hervorgerufenen Probleme.“