Am 23. März, zwei Tage nach den ersten Tarifverhandlungen für die deutsche Cigarettenindustrie in der diesjährigen Tarifrunde, haben sich die deutschen Vertreterinnen und Vertreter aus den europäischen Betriebsräten von British American Tobacco (BAT), Philip Morris, Reemtsma und Landewyck zu einer gemeinsamen Konferenz bei Japan Tobacco International (JTI) in Trier getroffen. Mit der NGG-Vorsitzenden Michaela Rosenberger, dem Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) Reiner Hoffmann und Harald Wiedenhofer von der EFFAT, dem Europäischen Verband der Landwirtschafts-, Lebensmittel- und Tourismusgewerkschaften, diskutierten sie zum Beispiel die Auswirkungen der zunehmenden Beschränkungen für den Verkauf von Tabakprodukten.
Auf der anschließenden JTI-Betriebsversammlung warb Michaela Rosenberger für die Zukunft der Cigarettenindustrie und ihrer Beschäftigen in Deutschland. Reiner Hoffmann lobte das große Engagement der Betriebsräte in einem schwierigen politischen Umfeld. Dem Angebot der Arbeitgeber über 1,1 Prozent mehr Geld wurde eine deutliche Absage erteilt und die Forderung nach der unbefristeten Übernahme der Auszubildenden noch einmal bekräftigt.