Immer mehr Menschen in Deutschland brauchen einen Zweit-Job: Mehr als 2.570.370 Berufstätige waren im vergangenen Jahr auf einen sogenannten "Minijob" als zusätzliche Einnahmequelle angewiesen. Das geht aus einer Untersuchung hervor, die das Pestel-Institut in Hannover im Auftrag von NGG und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) gemacht hat.
Demnach ist die Zahl derjenigen, die neben ihrer Hauptbeschäftigung noch einen Minijob als Nebenjob haben, in den vergangenen Jahren drastisch gestiegen: „Blickt man zehn Jahre zurück, so hat es eine Zunahme von rund 123 Prozent gegeben“, sagt Studienleiter Matthias Günther vom Pestel-Institut. Im vergangenen Jahr hätten sich bundesweit nahezu acht Prozent der Beschäftigten mit einem 400-Euro-Job nebenher etwas dazuverdient.
Die Erkenntnisse der neuen Untersuchung "Veränderungen der Arbeitswelt" im Auftrag von NGG und ver.di können hier abgerufen werden.