Vom 27. Februar bis zum 2. März haben sich die Betriebsräte der Cigarettenindustrie im Bildungszentrum Oberjosbach (BZO) bei Frankfurt getroffen. Im Mittelpunkt ihres Treffens standen u.a. die Auswirkungen der sog. "Tabakproduktrichtlinie" (TPD).
"Eines ist klar, Nur Gemeinsam Gehts", so NGG-Referatsleiter Michael Bergstreser zur Eröffnung des Branchenforums Cigarette. Unter dem Motto „Heute Cigaretten, morgen Bier, dann Fett und Süßigkeiten“ diskutierten 70 Teilnehmende - auch aus anderen NGG-Branchen - über die „genussfeindliche Ideologie“ und damit auch die „bedrückende Stimmung“, die sich mehr nur in der Cigarettenindustrie, sondern mittlerweile auch in der Ernährungsindustrie „breitmache“.
Hintergrund ist die neue EU-Tabakproduktrichtlinie, wonach Verpackungen künftig identisch aussehen und nur noch mit Warnhinweisen etc. versehen sein sollen. NGG-Vorsitzender F.-J. Möllenberg: „Hier werden der Wettbewerb eingeschränkt und die Verbraucher in einer Weise bevormundet, die wir ablehnen. Schließlich ist Tabak ein legales Produkt.“ Zu befürchten seien negative Folgen für die Arbeitsplätze, umso mehr, wenn sich diese Vorgehensweise auch auf andere Produkte ausweite.
In einem Appell an die Europazentralen der Cigarettenfirmen forderten die Teilnehmenden des Branchenforums einen „Sozialen Dialog“ mit der EFFAT.
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