Warnstreiks bei Carlsberg Einigung in weiter Ferne

04. März 2022

Die Beschäftigten des Brauereikonzerns Carlsberg in Lübz. Foto: NGG

Am Dienstag, im Vorfeld der zweiten Tarifverhandlung für die Logistik des Brauereikonzerns Carlsberg, haben die Beschäftigten in Lübz und Hamburg mit Warnstreiks deutlich gemacht, dass die vom Arbeitgeber angebotene Lohnerhöhung nicht ausreicht. In Wernesgrün fand aus dem gleichen Grund zeitgleich eine Abteilungsversammlung statt. Einen Fortschritt in den Verhandlungen hat das leider nicht gebracht. Warnstreiks seien unangebracht und antiquiert, findet das Management von Carlsberg. Eine Reallohnerhöhung, die sich - wie von der NGG gefordert - an der Höhe der Inflation orientiere, sei unrealistisch und werde nicht diskutiert. Eine Einigung scheint derzeit in weiter Ferne. Im April soll weiterverhandelt werden.