Die Tarifverhandlungen über deutschlandweit gültige Tarifverträge für die Fleischwirtschaft sind mächtig ins Stocken geraten. In den bisherigen drei Verhandlungsrunden haben die Arbeitgeber noch kein ernstzunehmendes Angebot vorgelegt. Gerade einmal 10,50 Euro pro Stunde wollen sie für den Knochenjob in Schlachthöfen und Wurstfabriken bezahlen. Das ist viel zu wenig. Kein Wunder, dass die Wut der Beschäftigten riesengroß ist. Sie wollen endlich faire Löhne und ordentliche Arbeitsbedingungen!
12,50 Euro mindestens!
Die Gewerkschaft NGG fordert einen bundesweiten Mindestlohn von 12,50 Euro für die Branche. Dieser Mindestlohn soll nach eine kurzen Einarbeitungszeit auf 14 Euro steigen. Facharbeiter sollen mindestens 17 Euro erhalten. Die dritte Verhandlung zwischen der NGG und den Arbeitgebern wurde ohne Ergebnis und ohne, dass ein weitere Verhandlungstermin vereinbart wurde, beendet.
Jetzt wird Druck gemacht!
Mit Streiks und bundesweiten Aktionen wird jetzt der Druck erhöht: Mehr Geld, mehr Urlaub, Tarifvertrag jetzt! Du möchtest mitkämpfen? Jetzt NGG-Mitglied werden!